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Siphonhöhenberechnung

Siphonhöhenberechnung

Medium
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Differenzdruck (Pa) *
Siphon siphonhöhe berechnen Siphonhöhenberechnung

Funktion eines Siphons

Luft- und Geruchsverschluss durch Sperrwasser

Die Funktion eines Siphons ist den meisten aus dem Haushaltsbereich bekannt. Dort wird dieser unter jedem Wasserbecken in den Wasserablauf eingebaut und sobald dieser befüllt ist, verhindert der Siphon, dass unangenehme Gerüche aus der Kanalisation oder Abflussrohren austreten können.

In Lüftungsanlagen wird der Siphon meist in die Kondensat-Wasser-Ableitung eingesetzt um das Kondenswasser in den Abfluss abzuführen. Das sich im Siphon ansammelnde Wasser dient dabei als Sperrwasser / Geruchsverschluss und verhindert, das trotz eines Unterdrucks in der Lüftungsanlage Gerüche aus der Abflussleitung angesaugt werden.

Bei industriellen Emulsions- und Ölnebelabscheidern erfüllt der Siphon einen weiteren Zweck. Dieser wird meistens an der Ablaufwanne eingebaut, in der sich das abgeschiedene KSS Medium sammelt und von dort aus in ein Sammelbehälter oder zurück in den Maschinentank fließt. Damit das abgeschiedene Medium abfließen kann, muss der Siphon befüllt und seine Höhe richtig ausgelegt sein.

Mit diesem Berechnungstool berechnen Sie die erforderliche Sperrhöhe bei Wasser oder KSS. Diese verhindert, dass durch den Unterdruck, der im Betrieb der Abluftanlage aufgebaut wird, keine Fehlluft über den Ablauf angesaugt und das abgeschiedene Medium ungehindert abfließen kann.

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Wozu dient der Siphon?

Während des Bearbeitungsprozesses tropft abgeschiedenes Medium von den Filterelementen in die Bodenwanne, von wo aus es kontinuierlich abfließen muss, damit sich in Absauganlagen kein Medium ansammelt. Bei ausgeschalteten Absauganlagen kann abgeschiedenes Medium einfach über eine Ablassöffnung auch ohne Siphon abfließen. Dadurch, dass im Betrieb jedoch ein Unterdruck im Filtergerät entsteht, kann abgeschiedenes Medium, z.B. Emulsion nicht abfließen.

Bei Anlagen ohne einen eingebauten Siphon kann daher beobachtet werden, wie erst beim Abschalten der Absauganlage das gesamte abgeschiedene Medium auf einmal abfließt.

Um das Abfließen des Mediums auch im Betrieb der Absauganlage zu ermöglichen, wird ein Siphon benötigt. Dieser verhindert, dass durch den Unterdruck, Luft durch die Ablassöffnung eingesaugt wird. Denn dabei kann abgeschiedenes Medium nicht abfließen.

Die hier dargestellte Absaugung wurde an einer DMG Drehmaschine Typ NLX 2500 | 1250 installiert um den während des Bearbeitungsprozesses entstehenden Emulsionsnebel abzusaugen. Die abgeschiedene Emulsion fließt über den Siphon direkt zurück in den Maschinentank. Konfigurieren Sie jetzt die passenden Absaugung für Ihre Anwendung, inkl. Zubehör wie den Siphon.

Was Sie bei der Installation und Wartung des Siphons beachten müssen

1. Siphonhöhe beachten

Die Höhe des Siphons muss entsprechend dem Differenzdruck des Gebläses ausgelegt sein. Dadurch wird sichergestellt, dass das im Siphon stehende Medium nicht durch den Unterdruck der Filteranlage eingesaugt wird.

2. Siphon befüllen

Der Siphon muss vollständig befüllt sein. Am besten nehmen Sie einfach ein Kännchen und gießen einfach so viel Öl bzw. Kühlschmierstoff in die Bodenwanne, bis es aus dem Siphon wieder herausläuft. Dadurch wird eine Flüssigkeitssäule im Siphon aufgebaut, die das Ansaugen von Luft über den Siphon verhindert.

3. Siphon reinigen

Der Siphon sollte regelmäßig gereinigt werden um zu verhindern, dass sich dieser zusetzt. Bei sauberem Medium kann die Reinigung 1x jährlich erfolgen, bei stark verschmutzter Emulsion wie z.B. bei Grauguss-Zerspannung oder teilweise Trockenbearbeitung sollte der Reinigungsintervall entsprechend verkürzt werden.

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